Powers-Diagramm: Unterschied zwischen den Versionen

Aus beton.wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Powers-Diagr.jpg|mini|200px|Wasseraufnahme des Zements in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchte nach POWERS]]
Der amerikanischen Zement-Chemiker [[Powers, Treval Clifford|T. C. Powers]] untersuchte den Zusammenhang zwischen [[Kapillarporen|Kapillarporosität]], [[Wasserzementwert]], [[Hydratationsgrad]] und der [[Permeabilität]] des Betons. Es zeigte sich, dass bei einer Kapillarporosität über 20 % die Permeabilität des Betons drastisch ansteigt. Die Ergebnisse stellte anschaulich in einem Diagramm dar.<br />
Versuche des amerikanischen Zement-Chemikers [[Powers, Treval Clifford|T. C. Powers]] zeigten, dass [[Zement]] sechs Monate gelagert in Luft mit einer relativen Luftfeuchte bis zu 50 % schüttfähig blieb und bei etwa 70 % klumpig wurde. Erhöhte sich der Feuchtegehalt auf mindestens 80 %, kam es plötzlich zu einer Wasseraufnahme, die zu einem schnellen [[Erhärten]] des [[Zement]]s führte. Diese Erkenntnisse setzte Powers in ein Diagramm um.
Andere Versuche [[Powers, Treval Clifford|T. C. Powers]] zeigten, dass [[Zement]] sechs Monate gelagert in Luft mit einer relativen Luftfeuchte bis zu 50 % schüttfähig blieb und bei etwa 70 % klumpig wurde. Erhöhte sich der Feuchtegehalt auf mindestens 80 %, kam es plötzlich zu einer Wasseraufnahme, die zu einem schnellen [[Erhärten]] des [[Zement]]s führte. Auch diese Erkenntnisse setzte Powers in ein anschauliches Diagramm um.
[[Datei:Powers.jpg|mini|200px|links|Wasserdurchlässigkeit von [[Zementstein]] in Abhängigkeit von der [[Kapillarporen|Kapillarporösität]] und vom [[Wasserzementwert]] (nach [[Powers, Treval Clifford|T.C. Powers]])]]
[[Datei:Powers-Diagr.jpg|mini|200px|rechts|Wasseraufnahme des Zements in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchte nach [[Powers, Treval Clifford|T. C. Powers]]]]


[[Category: Bindemittel]]
[[Category: Bindemittel]]

Version vom 7. April 2016, 23:04 Uhr

Der amerikanischen Zement-Chemiker T. C. Powers untersuchte den Zusammenhang zwischen Kapillarporosität, Wasserzementwert, Hydratationsgrad und der Permeabilität des Betons. Es zeigte sich, dass bei einer Kapillarporosität über 20 % die Permeabilität des Betons drastisch ansteigt. Die Ergebnisse stellte anschaulich in einem Diagramm dar.
Andere Versuche T. C. Powers zeigten, dass Zement sechs Monate gelagert in Luft mit einer relativen Luftfeuchte bis zu 50 % schüttfähig blieb und bei etwa 70 % klumpig wurde. Erhöhte sich der Feuchtegehalt auf mindestens 80 %, kam es plötzlich zu einer Wasseraufnahme, die zu einem schnellen Erhärten des Zements führte. Auch diese Erkenntnisse setzte Powers in ein anschauliches Diagramm um.

Wasserdurchlässigkeit von Zementstein in Abhängigkeit von der Kapillarporösität und vom Wasserzementwert (nach T.C. Powers)
Wasseraufnahme des Zements in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchte nach T. C. Powers