Fuller-Kurve: Unterschied zwischen den Versionen

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Der amerikanische Ingenieur Fuller war 1907 der erste, dessen systematische Versuche über eine zweckmäßige [[Korngrößenverteilung]] ([[Idealsieblinie]]) zum Erfolg führten. Er entwickelte die sogenannten Fuller-Kurve, die sich nach der (Fuller-)Gleichung auftragen lässt:<br />
Die amerikanischen Ingenieure W. B. Fuller und S. E. Thompson waren 1907 die ersten, deren systematische Versuche über eine zweckmäßige [[Korngrößenverteilung]] ([[Idealsieblinie]]) zum Erfolg führten. Sie entwickelten die sogenannten Fuller-Kurve, die sich nach der (Fuller-)Gleichung auftragen lässt:<br />
A = 100 x d/D<br />
A = 100 x d/D<br />
mit:<br>A = [[Siebdurchgang]] 0/d in M.-%<br />
mit:<br>A = [[Siebdurchgang]] 0/d in M.-%<br />

Version vom 24. Februar 2016, 11:35 Uhr

Die amerikanischen Ingenieure W. B. Fuller und S. E. Thompson waren 1907 die ersten, deren systematische Versuche über eine zweckmäßige Korngrößenverteilung (Idealsieblinie) zum Erfolg führten. Sie entwickelten die sogenannten Fuller-Kurve, die sich nach der (Fuller-)Gleichung auftragen lässt:
A = 100 x d/D
mit:
A = Siebdurchgang 0/d in M.-%
d = Sieböffnung
D = Größtkorn
Diese Fuller-Kurve bezieht sich nicht nur auf die Gesteinskörnung, sondern schließt den Zement mit ein. Aus ihr wurden die heute gültigen Regelsieblinien entwickelt.
Eugen Dyckerhoff hatte zwar schon 1868 auf diese Zusammenhänge hingewiesen, wurde jedoch nicht beachtet.