Puzzolane: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Zementarten]]
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==Literatur==
== Literatur ==
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B1.pdf Zement-Merkblatt B1: Zemente und ihre Herstellung]
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B3.pdf Zement-Merkblatt B3: Betonzusätze, Zusatzmittel und Zusatzstoffe]
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B3.pdf Zement-Merkblatt B3: Betonzusätze, Zusatzmittel und Zusatzstoffe]

Version vom 24. Juni 2015, 15:26 Uhr

Puzzolane sind kieselsäurehaltige oder kieselsäure und tonerdehaltige Stoffe aus natürlichen Vorkommen.
Sie sind vulkanischen Ursprungs (z. B. Trass, Lava, Puzzolanerde, Santorinerde) oder werden aus Tonen, Schiefer oder Sedimentgesteinen gewonnen (Phonolith). Auch künstlich hergestellte Stoffe wie Ziegelmehl, Silikastaub und Flugasche können puzzolanische Eigenschaften aufweisen.
Puzzolane haben kein eigenes Erhärtungsvermögen. Sie reagieren erst dann zu festigkeitsbildenden und wasserunlöslichen Verbindungen, wenn sie nach dem Anmachen mit Wasser mit Calciumhydroxid (aus dem Zementklinker) in Berührung kommen.
Der Name „Puzzolan“ ist von der süditalienischen, dem Vesuv nahen Stadt Pozzuoli abgeleitet.
Puzzolane werden als natürliches Puzzolan (P) oder als natürliches getempertes (thermisch behandeltes) Puzzolan (Q) (z. B. Phonolith) für die Zementherstellung eingesetzt.
Betontechnologisch gehören Puzzolane zu den Betonzusatzstoffen.

Siehe auch:

Literatur