Luftporenbildner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
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*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B3.pdf Zement-Merkblatt B3: Betonzusätze, Zusatzmittel und Zusatzstoffe]
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B3.pdf Zement-Merkblatt B3: Betonzusätze, Zusatzmittel und Zusatzstoffe]
*Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV): Merkblatt für die Herstellung und Verarbeitung von Luftporenbeton Ausgabe 2004


[[Category:Betonzusatzmittel]]
[[Category:Betonzusatzmittel]]

Version vom 24. November 2015, 10:33 Uhr

Kurzbezeichnung: LP
Durch diese Betonzusatzmittel soll absichtlich eine ausreichende Menge sehr kleiner Luftporen mit Durchmesser von möglichst unter 0,3 mm in den Beton eingeführt werden. Diese kugeligen Poren bleiben mit Luft gefüllt und können dadurch den Druck auffangen, der im Winter durch das Gefrieren des in den Kapillarporen im Festbeton befindlichen Wassers entsteht. Luftporenbildner erhöhen so den Widerstand des Festbetons gegen Frost- und Taumittelangriffe.
Die Luftporenbildner müssen dafür sorgen, dass diese Luftporen gleichmäßig im Beton verteilt sind und auch nach dem Mischen durch Transport, Einbau und Verdichten nicht entweichen. Eingesetzt werden meist Seifen aus natürlichen Harzen (Wurzelharz) oder - zunehmend - synthetischen Tensiden. Kritisch sind dabei die bei verschiedenen anderen Betonzusatzmitteln (z. B. Verflüssiger mit Ligninsulfonaten) eingesetzten Entschäumer.
LP-Mittel können auch den Wasseranspruch vermindern und die Verarbeitbarkeit des Frischbetons verbessern. 1 Vol.-% Mikroluftporen, zusätzlich in 1 m³ Beton eingebracht, kann im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit die gleiche Wirkung erzielen wie etwa 5 kg bis 10 kg Mehlkorn.
Zu berücksichtigen ist, dass 1 Vol.-% eingeführter Luftporen einen Festigkeitsabfall von 1 N/mm² bis 2 N/mm² bewirkt.<br

Literatur