LH-Zement: Unterschied zwischen den Versionen

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Zement mit niedriger Hydratationswärme (LH = Low Heat). Die Wärmemenge gemessen mit dem [[Lösungskalorimeter]], darf in den ersten 7 Tagen höchstens 270 J je g Zement betragen. Sowohl Hochofen- als auch Portlandzement können diese Eigenschaft aufweisen und sind dann besonders geeignet für massige Bauteile.
[[Sonderzemente]] mit niedriger Hydratationswärme (LH = Low Heat). Die Wärmemenge gemessen mit dem [[Lösungskalorimeter]], darf in den ersten 7 Tagen höchstens 270 J je g Zement betragen. Sowohl Hochofen- als auch Portlandzement können diese Eigenschaft aufweisen.<br>
Derart gekennzeichnete Zemente sind besonders geeignet für massige Bauteile und zum Betonieren bei hohen Außentemperaturen. Sie erfordern längere [[Ausschalfristen]] und [[Nachbehandlung]]sdauer. Zemente mit sehr niedriger Hydratationswärme ([[VLH-Zement]]e) Diese [[Sonderzemente]] nach DIN EN 14216 eignen sich insbesondere für massige Bauwerke mit großen Volumen aber kleinen Oberflächen (z. B. Staudämme). Für diese [[Sonderzemente]] wurde die Festigkeitsklasse 22,5 eingeführt.  


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 13. Februar 2015, 13:33 Uhr

Sonderzemente mit niedriger Hydratationswärme (LH = Low Heat). Die Wärmemenge gemessen mit dem Lösungskalorimeter, darf in den ersten 7 Tagen höchstens 270 J je g Zement betragen. Sowohl Hochofen- als auch Portlandzement können diese Eigenschaft aufweisen.
Derart gekennzeichnete Zemente sind besonders geeignet für massige Bauteile und zum Betonieren bei hohen Außentemperaturen. Sie erfordern längere Ausschalfristen und Nachbehandlungsdauer. Zemente mit sehr niedriger Hydratationswärme (VLH-Zemente) Diese Sonderzemente nach DIN EN 14216 eignen sich insbesondere für massige Bauwerke mit großen Volumen aber kleinen Oberflächen (z. B. Staudämme). Für diese Sonderzemente wurde die Festigkeitsklasse 22,5 eingeführt.

Literatur

Siehe auch