Chemischer Angriff: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
==Literatur==
*Biscoping, Michaela / Beck, Matthias / Oesterheld, René / Middel, Matthias M.: Auffangbauwerke - Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Verlag Bau+Technik GmbH, Erkrath 2016
*[http://shop.verlagbt.de/bauplanung-ausfuehrung/auffangbauwerke.html Biscoping, Michaela / Beck, Matthias / Oesterheld, René / Middel, Matthias M.: Auffangbauwerke - Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Verlag Bau+Technik GmbH, Erkrath 2016]

Version vom 9. Juni 2016, 11:58 Uhr

auf Beton

Lösender und treibender Angriff
Grenzwerte für die Expositionsklassen bei chemischem Angriff durch natürliche Böden und Grundwasser

Von außen auf erhärteten Beton einwirkende Stoffe können einen chemischen Angriff auf Beton ausüben. Je nach Art der angreifenden chemischen Verbindungen wird nach dem Angriffsgrad zwischen schwachem, starkem und sehr starkem Angriff, auf Grund der Wirkungsweise der Zerstörung zwischen lösendem und treibendem Angriff unterschieden.
Zu einem lösenden Angriff kommt es, wenn Säuren (z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure), in Wasser gelegentlich vorkommende austauschfähige Salze, weiches Wasser sowie organische Fette und Öle einwirken. Die dabei aus den Kalkanteilen des Betons entstehenden wasserlöslichen Reaktionsprodukte (z. B. Salze) führen zur Auflösung des Zementsteins von der Oberfläche her durch Abwittern oder Auslaugen.
Ein treibender Angriff wird meist durch eindringende Sulfate bewirkt (Sulfattreiben).
Der Angriffsgrad wird nach DIN 4030-1 festgelegt.
Der Widerstand gegen chemische Angriffe hängt im wesentlichen von den Eigenschaften des Betons ab.

Siehe auch:

Literatur