Verschleißwiderstand: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. April 2015, 17:51 Uhr
Verschleißwiderstand ist der Widerstand von Beton gegen Abrieb durch starke mechanische Beanspruchung, wie starken Verkehr, rutschendes Schüttgut oder strömendes und Feststoffe führendes Wasser.
Beton mit hoher Verschleißbeanspruchung ist den Expositionsklassen XM zuzuordnen. Da die Druckfestigkeit einen wesentlichen Einfluss auf den Widerstand des Betons gegen Verschleißbeanspruchung ausübt, muss ein Beton, der der Expositionsklasse XM zugeordnet ist, mindestens der Druckfestigkeitsklasse C30/37 entsprechen.
An der auf Verschleiß beanspruchten Oberfläche des Betons kann ein hoher Widerstand gegen Verschleiß nur dann erzielt werden, wenn ein steifer, wasserarmer Beton eingesetzt wird, der bei vollständiger Verdichtung keine Anreicherungen von Feinmörtel an der Oberfläche aufweist und kein Wasser absondert. Der Nachbehandlung kommt eine
entscheidende Bedeutung zu.
Die Gesteinskörnung muss ggf. besonders fest und hart sein. Hierfür eigenen sich sogenannten Hartgesteine, wie Granit, Diorit, Porphyr, Basalt und Quarz. Die Härte von Gestein kann nach der Härteskala von MOHS (Ritzhärte) festgelegt werden.
Abgestimmt auf den Verwendungszweck kann man den Widerstand des Betons gegen Abnutzung nach BÖHM durch Schleifen mit der sogenannten Böhmschen Scheibe (DIN 52108) oder durch rollenden Kugeldruck nach EBENER mit dem sogenannten Ebener-Gerät prüfen.