Unbewehrte Wände: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Wände]] aus Beton, die keine Bewehrung enthalten oder deren Bewehrung nicht den Mindestanforderungen der DIN EN 1992-1-1 entspricht.
[[Wände]] aus Beton, die keine [[Bewehrung]] enthalten oder deren [[Bewehrung]] nicht den Mindestanforderungen der DIN EN 1992-1-1 entspricht.<br />
Auch bei unbewehrten Wänden muss die Ableitung von waagerechten Kräften der Deckenscheiben über die Wände sichergestellt sein.<br />
Bei unbewehrte Wände müssen Maßnahmen zur Vermeidung von [[Schwindrisse|Schwindrissen]] ergriffen werden. In Höhe der Deckenscheiben ist dazu ein [[Ringanker]] vorzusehen.<br />
Querschnittsschwächungen (z. B. [[Aussparungen]] oder [[Durchbrüche]]) führen bei unbewehrten Wänden oft zu [[Risse|Rissen]], die von diesen Schwächungen ausgehen.<br />
Eine vom Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie in Auftrag gegebene Typenstatik ermöglicht es, die Beton eigene hohe Tragfähigkeit auch bei unbewehrten [[Keller-Außenwände|Keller-Außenwänden]] voll ausnutzen zu können.  


Auch bei unbewehrten [[Wände]]n muss die Ableitung von waagerechten Kräften der Deckenscheiben über die [[Wände]] sichergestellt sein.


Bei unbewehrte [[Wände]] müssen Maßnahmen zur Vermeidung von Schwindrissen ergriffen werden.<br>In Höhe der Deckenscheiben ist dazu ein Ringanker vorzusehen.
==Literatur==
 
*Schlanke Wände und große Deckenspannweiten im Wohnungsbau. In opusC 4/2012, S. 56-60
Querschnittsschwächungen (z. B. Aussparungen oder Durchbrüche) führen bei unbewehrten [[Wände]]n oft zu Rissen, die von diesen Schwächungen ausgehen.

Aktuelle Version vom 3. Juli 2015, 12:16 Uhr

Wände aus Beton, die keine Bewehrung enthalten oder deren Bewehrung nicht den Mindestanforderungen der DIN EN 1992-1-1 entspricht.
Auch bei unbewehrten Wänden muss die Ableitung von waagerechten Kräften der Deckenscheiben über die Wände sichergestellt sein.
Bei unbewehrte Wände müssen Maßnahmen zur Vermeidung von Schwindrissen ergriffen werden. In Höhe der Deckenscheiben ist dazu ein Ringanker vorzusehen.
Querschnittsschwächungen (z. B. Aussparungen oder Durchbrüche) führen bei unbewehrten Wänden oft zu Rissen, die von diesen Schwächungen ausgehen.
Eine vom Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie in Auftrag gegebene Typenstatik ermöglicht es, die Beton eigene hohe Tragfähigkeit auch bei unbewehrten Keller-Außenwänden voll ausnutzen zu können.


Literatur

  • Schlanke Wände und große Deckenspannweiten im Wohnungsbau. In opusC 4/2012, S. 56-60