Festigkeitsentwicklung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Festigkeitsentwicklung.jpg|mini|gerahmt|Festigkeitsentwicklung von Betonen mit verschiedenen Wasserzementwerten]]Die Festigkeitsentwicklung des Zements und des Betons sind abhängig vom Alter, vom [[Wasserzementwert]], von der Zementart, der Zementfestigkeitsklasse und den Lagerungsbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit). Sie nimmt anfangs schneller, später immer langsamer werdend bis zur vollständigen Hydratation zu. Die Einflüsse wirken sich besonders stark auf die Anfangserhärtung in den ersten Tagen aus. Niedriger [[Wasserzementwert]] und höhere Zementfestigkeit bringen eine schnellere Festigkeitsentwicklung. Ebenso wird sie durch höhere Temperatur beschleunigt. Voraussetzung für eine ungestörte Festigkeitsentwicklung ist ausreichende Feuchtigkeit des Betons.
[[Datei:Festigkeitsentwicklung.jpg|mini|gerahmt|Festigkeitsentwicklung von Betonen mit verschiedenen Wasserzementwerten]]
== Siehe auch ==
[[Datei:FestigkeitsentwZement18.jpg|mini|gerahmt|Entwicklung der Druckfestigkeit von Mörtelprismen mit verschiedenen Zementarten und -festigkeitsklassen über den Zeitraum von drei Jahren]]
*[[Zementarten]]
Die Festigkeitsentwicklung des Zements und des Betons sind abhängig vom Alter, vom [[Wasserzementwert]], von der [[Zementarten|Zementart]], der [[Zementfestigkeitsklassen|Zementfestigkeitsklasse]] und den Lagerungsbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit). Sie nimmt anfangs schneller, später immer langsamer werdend bis zur vollständigen [[Hydratation]] zu. <br />
*[[Zementfestigkeitsklassen]]
Die Einflüsse wirken sich besonders stark auf die [[Anfangsfestigkeit|Anfangserhärtung]] in den ersten Tagen aus. Niedriger [[Wasserzementwert]] und höhere Zementfestigkeit bringen eine schnellere Festigkeitsentwicklung. Ebenso wird sie durch höhere Temperatur beschleunigt. Voraussetzung für eine ungestörte Festigkeitsentwicklung ist eine ausreichende Feuchtigkeit des Betons.<br />
Aufgrund der ausgeprägten Nacherhärtung von [[Hochofenzement|Hochofenzementen]] CEM III liegt die Druckfestigkeit des Mörtels mit solch einem Zement nach rd. einem Jahr über den Druckfestigkeiten der Mörtel mit anderen Zementarten und -festigkeitsklassen.

Version vom 15. Juli 2015, 11:50 Uhr

Festigkeitsentwicklung von Betonen mit verschiedenen Wasserzementwerten
Entwicklung der Druckfestigkeit von Mörtelprismen mit verschiedenen Zementarten und -festigkeitsklassen über den Zeitraum von drei Jahren

Die Festigkeitsentwicklung des Zements und des Betons sind abhängig vom Alter, vom Wasserzementwert, von der Zementart, der Zementfestigkeitsklasse und den Lagerungsbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit). Sie nimmt anfangs schneller, später immer langsamer werdend bis zur vollständigen Hydratation zu.
Die Einflüsse wirken sich besonders stark auf die Anfangserhärtung in den ersten Tagen aus. Niedriger Wasserzementwert und höhere Zementfestigkeit bringen eine schnellere Festigkeitsentwicklung. Ebenso wird sie durch höhere Temperatur beschleunigt. Voraussetzung für eine ungestörte Festigkeitsentwicklung ist eine ausreichende Feuchtigkeit des Betons.
Aufgrund der ausgeprägten Nacherhärtung von Hochofenzementen CEM III liegt die Druckfestigkeit des Mörtels mit solch einem Zement nach rd. einem Jahr über den Druckfestigkeiten der Mörtel mit anderen Zementarten und -festigkeitsklassen.