Elastizitätsmodul: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Januar 2015, 09:50 Uhr

E-Modul

Materialkennwert für das elastische Verformungsverhalten eines durch Druck oder Zug beanspruchten Werkstoffs, der in N/mm² gemessen wird. Der E-Modul gibt das Verhältnis der Spannung zur zugehörigen elastischen Verformung an. Er ist also definiert durch das Verhältnis zwischen einwirkender Spannung und resultierender Längenänderung innerhalb eines Lastbereichs, in dem sich Spannungen und Verformungen noch proportional zueinander verhalten. Er wird bei Beton als Sekantenmodul aufgefasst und nach 10-maliger Be- und Entlastung zwischen einer geringen Vorlast (0,5 N/mm²) und 2/3 der Druckfestigkeit des Prüfkörpers bestimmt. Der Elastizitätsmodul hat Einfluss auf die Bemessung von Betonbauten und hängt vom Elastizitätsmodul der Gesteinskörnung und des Zementsteins sowie vom Zementsteinvolumen ab. Der Elastizitätsmodul von Normalbeton liegt mit 20 000 bis 40 000 N/mm² im Alter von 28 d zwischen dem Elastizitätsmodul der Matrix mit 5000 bis 20 000 N/mm² und dem Elastizitätsmodul der Gesteinskörnung mit 10 000 bis 100 000 N/mm².

Siehe auch: