Sandstrahlen

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1. Verfahren zum Reinigen oder Aufrauen von Material- bzw. Baustoffoberflächen, indem ein scharfkörniges festes Strahlmittel wie Basaltsand, Quarzsand, Glas oder Siliciumkorund entweder trocken oder mit Wasser vermischt durch eine Düse unter hohem Druck auf die zu reinigende Fläche geblasen wird. Sandstrahlen ist das wirkungsvollste Verfahren zur Entrostung von Stahloberflächen.

Gestrahlte Betonoberfläche mit Gesteinskörnung "Singhofener Quarzit" 0/16 und Weißement und 0,2 % Eisenoxidgelb

2. Art der Oberflächenbearbeitung von Sichtbeton, bei der ein Strahlmittel, Quarzsand oder Schlackensand, mit hohem Druck trocken oder angefeuchtet auf die Betonflächen gestrahlt wird. Es soll die oberste Zementsteinhaut entfernen und die Gesteinskörnung des Festbetons freilegen. Für das Aussehen einer sandgestrahlten Oberfläche sind daher die Farbe des Zementsteins und die Farbe der Gesteinskörnung von Bedeutung. Durch das Aufstrahlen wird auch eine Aufhellung der Werkstückoberfläche erwirkt. Man unterscheidet in:

  • Feinstrahlen (Entfernen der obersten Zementhaut)
  • Grobstahlen (Entfernen des Zementmörtels, strukturelles Freilegen des Grobkorns).

Literatur