Zylinderdruckfestigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Betondruckfestigkeit]], die an einem zylinderförmigen [[Probekörper]] ([[Probezylinder]]) ermittelt wurde. <br />
[[Betondruckfestigkeit]], die durch eine [[Druckfestigkeitsprüfung]] an einem zylinderförmigen [[Probekörper]] ([[Probezylinder]]) ermittelt wurde. <br />
Die Kreisflächen einer Zylinderprobe werden bis zum Bruch auf Druck belastet. Die ermittelte Höchstlast geteilt durch die Zylinderdruckfläche ergibt dann die [[Druckfestigkeit]], die in N/mm² (entspricht MPa). Über die charakteristische Würfeldruckfestigkeit oder über die charakteristische Zylinderdruckfestigkeit wird der Beton in Druckfestigkeitsklassen eingeteilt.<br />
Die Kreisflächen einer Zylinderprobe werden bis zum Bruch auf Druck belastet. Die ermittelte Höchstlast geteilt durch die Zylinderdruckfläche ergibt dann die [[Druckfestigkeit]], die in N/mm² (entspricht MPa). Über die charakteristische Würfeldruckfestigkeit oder über die charakteristische Zylinderdruckfestigkeit wird der Beton in Druckfestigkeitsklassen eingeteilt.<br />
Die Zylinderdruckfestigkeit kann mit der [[Würfeldruckfestigkeit]] über Umrechnungsfaktoren verglichen werden. Zylinder für die Druckfestigkeitsprüfung haben den Vorteil gleichmäßiger Verformung über den Querschnitt, da sie in Einfüllrichtung beansprucht werden, jedoch den Nachteil, dass die obere Druckfläche der Einfüllfläche nicht glatt ist und nachbearbeitet werden muss ([[Abgleichen]]).
Die Zylinderdruckfestigkeit kann mit der [[Würfeldruckfestigkeit]] über Umrechnungsfaktoren verglichen werden. Zylinder für die Druckfestigkeitsprüfung haben den Vorteil gleichmäßiger Verformung über den Querschnitt, da sie in Einfüllrichtung beansprucht werden, jedoch den Nachteil, dass die obere Druckfläche der Einfüllfläche nicht glatt ist und nachbearbeitet werden muss ([[Abgleichen]]).

Version vom 28. Juli 2015, 11:33 Uhr

Betondruckfestigkeit, die durch eine Druckfestigkeitsprüfung an einem zylinderförmigen Probekörper (Probezylinder) ermittelt wurde.
Die Kreisflächen einer Zylinderprobe werden bis zum Bruch auf Druck belastet. Die ermittelte Höchstlast geteilt durch die Zylinderdruckfläche ergibt dann die Druckfestigkeit, die in N/mm² (entspricht MPa). Über die charakteristische Würfeldruckfestigkeit oder über die charakteristische Zylinderdruckfestigkeit wird der Beton in Druckfestigkeitsklassen eingeteilt.
Die Zylinderdruckfestigkeit kann mit der Würfeldruckfestigkeit über Umrechnungsfaktoren verglichen werden. Zylinder für die Druckfestigkeitsprüfung haben den Vorteil gleichmäßiger Verformung über den Querschnitt, da sie in Einfüllrichtung beansprucht werden, jedoch den Nachteil, dass die obere Druckfläche der Einfüllfläche nicht glatt ist und nachbearbeitet werden muss (Abgleichen).

Literatur

  • Iken, Hans W. u.a.: Handbuch der Betonprüfung. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2012
  • Eifert, Helmut; Bethge, Wolfgang: Beton - Prüfung nach Norm. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2005