Zementestrich

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Estrich mit dem Kurzzeichen CT nach DIN 18560-1, der aus Zement, Gesteinskörnung und Wasser sowie ggf. unter Zugabe von Zusätzen (Zusatzstoffe, Zusatzmittel) hergestellt wird. Er wird nach seiner Druckfestigkeit in Festigkeitsklassen C12 bis C70 unterteilt.
Zementestriche zeichnen sich durch ihre hohe Festigkeit, einen sehr hohen Verschleißwiderstand und gute Griffigkeit aus. Sie vertragen sowohl hohe als auch tiefe Temperaturen und sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Zementestriche können im Wohnungs-, Verwaltungs- und Industriebau eingesetzt werden.
Sie werden ohne zusätzlichen Belag z.B. in Kellerräumen, Garagen, Werkhallen und, bei entsprechender Behandlung, zunehmend auch in Wohn-, Verkaufs- und Gewerberäumen zur besonderen Gestaltung verwendet.
Sollen Zementestriche mit einem Bodenbelag versehen werden, müssen sie eine „Belegreife“ aufweisen. Diese liegt vor, wenn der Estrich nach seinem Einbringen soweit getrocknet ist, dass der maximale Feuchtegehalt erreicht oder unterschritten wird, der vor Verlegung eines bestimmten Bodenbelags vorhanden sein darf. Wird ein Bodenbelag aufgebracht, bevor diese Belegreife erreicht ist, muss mit Schäden am Bodenbelag bzw. am Estrich gerechnet werden.

Literatur