Ybbser-Verfahren

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An der Prüfanstalt Ybbs in Österreich beim Bau der Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun und des Donaukraftwerks Ybbs-Persenbeug entwickeltes Verfahren zur Betonherstellung über eine Zwei- und Dreiteilung des Mischvorgangs. Ziel war es, durch einen bessere Aufschließung des Zementleims und eine innigere Mischung des Betons eine gleichmäßigere Betonqualität zu erreichen.
Bei der Dreiteilung des Mischvorgangs werden zunächst in einer Zentrifugalmühle Wasser und Zement (ggf. mit Betonzusatzstoffen und Betonzusatzmitteln) zu einer Emulsion verarbeitet und dann in einem Gegenstrom-Zwangsmischer zuerst im Schnellgang mit Sanden und anschließend im Langsamgang mit grober Gesteinskörnung gemischt.
Bei der Zweiteilung des Mischvorgangs werden zunächst Wasser, Sand und Zement (ggf. mit Betonzusatzstoffen und Betonzusatzmitteln) im Schnellgang und anschließend bei langsamerer Geschwindigkeit mit grober Gesteinskörnung gemischt.

Literatur

  • Uhl, Franz: Das Ybbser-Verfahren der Betonmischung - Zwei- und Dreiteilung des Mischvorgangs. Beton-Verlag, Düsseldorf 1963