Robustheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter Robustheit des [[Frischbeton|Frischbetons]] wird verstanden, dass bei üblicher Herstellung und üblichem Einbau des Betons weder unerwartete noch signifikante Änderungen der [[Frischbetoneigenschaften]] auftreten. Die Robustheit bezieht sich dabei meist auf übliche Schwankungen der [[Ausgangsstoffe]] bzw. äußeren Bedingungen (z. B. Temperatur).
Unter Robustheit des [[Frischbeton|Frischbetons]] wird verstanden, dass bei üblicher Herstellung und üblichem Einbau des Betons weder unerwartete noch signifikante Änderungen der [[Frischbetoneigenschaften]] auftreten. Die Robustheit bezieht sich dabei meist auf übliche Schwankungen der [[Ausgangsstoffe]] bzw. äußeren Bedingungen (z. B. Temperatur).
Das 2014 abgeschlossene IGF-Vorhaben 17517 N „Robuste Betone“ zeigte, dass bei weichen Betonen mit geringen [[Zementleim|Leimgehalten]] bei einer Veränderung der Eigenschaften der Betonausgangsstoffe im üblichen Rahmen mit deutlichen Unterschieden bei der abgesonderten Wassermenge im DBV-Eimertest ([[Sedimentation|Bluten]]/[[Sedimentation]]), ungewollter Nachverflüssigung, erhöhten [[Luftgehalt|Luftgehalten]] im Frischbeton und schnellerer [[Festigkeitsentwicklung]] zu rechnen ist. Ein angemessener Leimgehalt des Betons hilft weitestgehend, das Auftreten unerwarteter Änderungen der Frischbetoneigenschaften zu vermeiden und die Betone „robuster“ zu machen.
Das 2014 abgeschlossene IGF-Vorhaben 17517 N „Robuste Betone“ zeigte, dass bei weichen Betonen mit geringen [[Zementleim|Leimgehalten]] bei einer Veränderung der Eigenschaften der Betonausgangsstoffe im üblichen Rahmen mit deutlichen Unterschieden bei der abgesonderten Wassermenge im DBV-Eimertest ([[Wasserabsonderung|Bluten]]/[[Wasserabsonderung]]), ungewollter Nachverflüssigung, erhöhten [[Luftgehalt|Luftgehalten]] im Frischbeton und schnellerer [[Festigkeitsentwicklung]] zu rechnen ist. Ein angemessener Leimgehalt des Betons hilft weitestgehend, das Auftreten unerwarteter Änderungen der Frischbetoneigenschaften zu vermeiden und die Betone „robuster“ zu machen.


==Literatur==
==Literatur==
[https://mitglieder.vdz-online.de/forschung/abgeschlossene-projekte/robuste-betone/ VDZ-Mitteilungen Nr. 157 Mai 2015, S. 6]
[https://mitglieder.vdz-online.de/forschung/abgeschlossene-projekte/robuste-betone/ VDZ-Mitteilungen Nr. 157 Mai 2015, S. 6]

Aktuelle Version vom 23. Mai 2022, 23:25 Uhr

Unter Robustheit des Frischbetons wird verstanden, dass bei üblicher Herstellung und üblichem Einbau des Betons weder unerwartete noch signifikante Änderungen der Frischbetoneigenschaften auftreten. Die Robustheit bezieht sich dabei meist auf übliche Schwankungen der Ausgangsstoffe bzw. äußeren Bedingungen (z. B. Temperatur). Das 2014 abgeschlossene IGF-Vorhaben 17517 N „Robuste Betone“ zeigte, dass bei weichen Betonen mit geringen Leimgehalten bei einer Veränderung der Eigenschaften der Betonausgangsstoffe im üblichen Rahmen mit deutlichen Unterschieden bei der abgesonderten Wassermenge im DBV-Eimertest (Bluten/Wasserabsonderung), ungewollter Nachverflüssigung, erhöhten Luftgehalten im Frischbeton und schnellerer Festigkeitsentwicklung zu rechnen ist. Ein angemessener Leimgehalt des Betons hilft weitestgehend, das Auftreten unerwarteter Änderungen der Frischbetoneigenschaften zu vermeiden und die Betone „robuster“ zu machen.

Literatur

VDZ-Mitteilungen Nr. 157 Mai 2015, S. 6