Nadelgerät von Vicat: Unterschied zwischen den Versionen

Aus beton.wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
von VICAT
[[Datei:Nadelgeraet.jpg|mini|gerahmt|Nadelgerät nach Vicat]]Gerät zur Prüfung des [[Erstarren|Erstarrungsverhaltens]] von [[Zement]]. Es wurde vom französischen Ingenieur Louis-Joseph Vicat (1786 bis 1861) entwickelt und heißt daher auch Vicatsche Nadel.<br />
[[Datei:Nadelgeraet.jpg|mini|gerahmt|Nadelgerät nach Vicat]]Gerät zur Prüfung des [[Erstarren|Erstarrungsverhaltens]] von [[Zement]]. Es wurde vom französischen Ingenieur Louis-Joseph Vicat (1786 bis 1861) entwickelt und heißt daher auch Vicatsche Nadel.<br />
Das Erstarrungsverhalten eines Zements wird dabei anhand des Eindringverhaltens einer Nadel in eine Zementleimprobe beurteilt. <br />
Das Erstarrungsverhalten eines Zements wird dabei anhand des Eindringverhaltens einer Nadel in eine Zementleimprobe beurteilt. <br />
Zeile 6: Zeile 4:
erreicht.<br />
erreicht.<br />
Wenn die Nadel nur noch 0,5 mm eindringt, d.h., der ringförmige Ansatz hinterlässt keinen Eindruck, ist das Erstarrungsende erreicht.
Wenn die Nadel nur noch 0,5 mm eindringt, d.h., der ringförmige Ansatz hinterlässt keinen Eindruck, ist das Erstarrungsende erreicht.
==Literatur==
Iken, Hans W. u.a.: Handbuch der Betonprüfung. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2012

Version vom 8. Juni 2015, 13:48 Uhr

Nadelgerät nach Vicat

Gerät zur Prüfung des Erstarrungsverhaltens von Zement. Es wurde vom französischen Ingenieur Louis-Joseph Vicat (1786 bis 1861) entwickelt und heißt daher auch Vicatsche Nadel.

Das Erstarrungsverhalten eines Zements wird dabei anhand des Eindringverhaltens einer Nadel in eine Zementleimprobe beurteilt.
Wenn Nadel 3 mm bis 9 mm über der Glasplatte, auf der sich die Zementleimprobe befindet, stehen bleibt, ist der Erstarrungsbeginn erreicht.
Wenn die Nadel nur noch 0,5 mm eindringt, d.h., der ringförmige Ansatz hinterlässt keinen Eindruck, ist das Erstarrungsende erreicht.

Literatur

Iken, Hans W. u.a.: Handbuch der Betonprüfung. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2012