Gesteinskörnung

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Bezeichnung der Gesteinskörnungen

Unter Gesteinskörnung für Beton versteht man ein körniges Material, welches mit Wasser und Zement für die Herstellung von Beton geeignet ist und hierfür verwendet wird. Gesteinskörnungen werden entsprechend ihrer Herkunft, dem Gefüge und der Kornrohdichte eingeteilt. Sie können natürlich, industriell hergestellt oder rezykliert sein. Nach der Kornrohdichte wird unterschieden in leichte, normale (Kornrohdichte 2000 bis 3000 kg/m³) und schwere Gesteinskörnungen.
„Regelanforderungen“ für Gesteinskörnung für Beton und Leichtbeton sind in DIN EN 206-1/DIN 1045-2 enthalten: Im normativen Anhang U legen die Tabellen U.1, U.2., U.3 und U.4 Anforderungen an Gesteinskörnung nach DIN EN 12620 "Gesteinskörnungen für Beton" und DIN EN 13055-1 "Leichte Gesteinskörnungen" für die Verwendung in Beton nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2 fest.
Generell müssen die Gesteinskörner müssen so fest sein, dass sie eine Herstellung von Beton üblicher Festigkeitsklassen gestatten.
Bestimmte Gesteinskörnungen, die schädliche Mengen an alkalilöslicher Kieselsäure enthalten bzw. enthalten könnten, können ggf. im Beton eine schädigende Alkalireaktion auslösen. Bezüglich der Beurteilung und Verwendung dieser Gesteinskörnungen und für die ggf. zu ergreifenden Maßnahmen ist die DAfStb-Richtlinie „Vorbeugende Maßnahmen gegen schädigende Alkalireaktion im Beton (Alkali-Richtlinie)“ anzuwenden.

Siehe auch

Literatur