Fotobeton

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Fotobeton Bibliothek der FH Eberswalde
Foto: BetonMarketing Ost GmbH / Guido Erbring
Herstellung von Fotobeton, Einlegen der Siebdruckplatten in die Schalung

Eine Sonderform des Waschbetons ist der so genannte Fotobeton. Bei dieser Technik wird ein Foto nach Erfahrungswerten in Rauigkeiten (Auswaschtiefen) umgesetzt, die an einer im Ursprung glatten Betonfläche bildgebende Grautonabstufungen erzeugen.
Dies erfordert eine sehr genaue, mechanisierte Dosierung des Oberflächenverzögerers auf eine Trägerfolie. Das Verzögererprofil erzeugt aufgrund der unterschiedlichen Auftragsdicken und den daraus resultierenden Auswaschtiefen an der Betonoberfläche das ursprüngliche Bild. Die präparierte Trägerfolie wird überbetoniert und die verzögerte Fläche nach dem Erhärten des Bauteils gewaschen.
Die Auswaschtiefen sind sehr gering und variieren nur geringfügig. Die Freilegung größerer Gesteinskörner kommt in Fotobetonflächen nicht vor. Fotobetonanwendungen sind aufgrund der aufwendigen Herstellungstechnik weitgehend auf die Werksfertigung, also auf Betonfertigteile beschränkt.

Literatur