Brettschalung

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Als Holzarten für Brettschalung werden vorzugsweise Fichte, Kiefer oder Tanne als raue oder gehobelte Bretter verwendet. Da stumpfe, sägeraue Brettstöße zu Zementleimverlusten mit der Konsequenz des Absandens im Fugenbereich führen können, verwendet man zumeist Spundungen (Wechselfalz-, Dreiecks- oder auch Keilspundungen). Brettschalungen müssen vor dem Einbau des Betons mit besonderen Trennmitteln oder Wasser vorbehandelt werden. Unterschiedliche Belichtung und verschiedene Alter der Bretter führen zu Verfärbungen des Betons. Neue Schalbretter müssen deshalb vor dem ersten Einsatz mit Zementschlämme (w/z-Wert rd. 0,80) oder mit Speziallösungen vorbehandelt werden, da neues Holz aufgrund des Holzzuckergehalts grundsätzlich dunklere, abmehlende Betonoberflächen ergibt. Die Zementschlämme ist sofort nach dem Auftragen wieder zu beseitigen. Deshalb sind auch möglichst Bretter gleichen Alters (Holzinhaltsstoffe) und gleichen Sägeschnittes zu verwenden. Bretter mit Harzgallen führen zu Schäden auf der Betonfläche und sind deshalb zu vermeiden.