Bohrpfahl

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Setzen eines Ortbetonbohrpfahls beim Neubau der Lennetalbrücke A45 im Jahr 2015.
Kopf eines Ortbetonbohrpfahls vor dem Ausspitzen des Betons innerhalb des Bewehrungskorbs.

Der Bohrpfahl ist eine Bauelement zur Übertragung von Lasten bei wenig tragfähigen Böden auf den tieferliegenden tragfähigeren Untergrund. Im allgemeinen werden zur Herstellung Stahlrohre in den Baugrund eingebracht, der Boden im Inneren ausgehoben, eine Stahlbewehrung eingesetzt und der Beton eingebracht und verdichtet. Die Stahlrohre dienen als verlorene Schalung oder werden dem Betonierverlauf folgend kontinuierlich herausgezogen. Je nach Art des Niederbringens der Vortreibrohre unterscheidet man Ortrammpfähle, Pressrohrpfähle, Rüttelpfähle und Bohrpfähle.

Siehe auch

Literatur

  • Böhling, Eike; Giesbrecht, Peter: Bohrpfahlbeton. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 1998