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Neigung zum Wasserabsondern von Betonmischungen. Wegen seiner im Vergleich zum Wasser etwa dreimal größeren Dichte neigt der Zement im Zementleim zum Setzen. Dadurch sammelt sich an der Oberfläche des Betons eine mehr oder weniger dicke und klare Wasserschicht an. Diese Neigung zum Wasserabsondern nimmt mit dem Wasserzementwert stark zu; sie ist bei grob gemahlenen Zementen stärker als bei feingemahlenen. In Beton ist das Wasserabsondern nicht so stark ausgeprägt wie in reinem Zementlein, da die feinen Gesteinskörnungen einen Teil des Anmachwassers zum Benetzen benötigen.
Umgangssprachliche Bezeichnung der Neigung von Betonmischungen zur [[Wasserabsonderung]]. Wegen seiner im Vergleich zum Wasser etwa dreimal größeren Dichte neigt der Zement im Zementleim zum Setzen. Dadurch sammelt sich an der Oberfläche des Betons eine mehr oder weniger dicke und klare Wasserschicht an. Diese Neigung zum Wasserabsondern nimmt mit dem Wasserzementwert stark zu; sie ist bei grob gemahlenen Zementen stärker als bei feingemahlenen. In Beton ist das Wasserabsondern nicht so stark ausgeprägt wie in reinem [[Zementleim]], da die feinen Gesteinskörnungen einen Teil des Anmachwassers zum Benetzen benötigen.

Version vom 29. Januar 2015, 17:08 Uhr

Umgangssprachliche Bezeichnung der Neigung von Betonmischungen zur Wasserabsonderung. Wegen seiner im Vergleich zum Wasser etwa dreimal größeren Dichte neigt der Zement im Zementleim zum Setzen. Dadurch sammelt sich an der Oberfläche des Betons eine mehr oder weniger dicke und klare Wasserschicht an. Diese Neigung zum Wasserabsondern nimmt mit dem Wasserzementwert stark zu; sie ist bei grob gemahlenen Zementen stärker als bei feingemahlenen. In Beton ist das Wasserabsondern nicht so stark ausgeprägt wie in reinem Zementleim, da die feinen Gesteinskörnungen einen Teil des Anmachwassers zum Benetzen benötigen.