Nachbehandlungsmittel: Unterschied zwischen den Versionen

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Flüssige Stoffe, die nach dem gleichmäßigen, möglichst maschinellen Aufsprühen auf die noch mattfeuchte Betonoberfläche einen [[Nachbehandlungsfilm]] bilden. Sie können sowohl Lösungen als auch Emulsionen sein, die ggf. pigmentiert sein können.<br>Nachbehandlungsmittel (Curingmittel) können auf die Betonoberflächen mit handelsüblichen Geräten (z. B. Obstbaumspritzen mit geeigneter Sprühdüse) aufgesprüht werden. Das Aufbringen muss vollflächig und so früh wie möglich erfolgen: bei freiliegenden Betonflächen sobald der sichtbare Wasserfilm verschwindet (Betonoberfläche mattfeucht), bei geschalten Flächen sofort nach dem Entschalen. Wichtig ist, dass stets ein geschlossener Sprühfilm entsteht und die in der Arbeitsanweisung geforderte Menge je Quadratmeter aufgebracht wird. Diesen Mitteln ist meist ein heller Farbstoff beigemischt, sodass leicht zu erkennen ist, ob und wie gleichmäßig eine Fläche besprüht wurde. Bei hohen Temperaturen, starker Sonneneinstrahlung, starker Windeinwirkung oder extrem niedrigen Temperaturen sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.  
Flüssige Stoffe für die [[Nachbehandlung]] von Beton, die nach dem gleichmäßigen, möglichst maschinellen Aufsprühen auf die noch mattfeuchte Betonoberfläche einen [[Nachbehandlungsfilm]] bilden. Sie können sowohl Lösungen als auch Emulsionen sein, die ggf. pigmentiert sein können.<br>Nachbehandlungsmittel (Curingmittel) können auf die Betonoberflächen mit handelsüblichen Geräten (z. B. Obstbaumspritzen mit geeigneter Sprühdüse) aufgesprüht werden. Das Aufbringen muss vollflächig und so früh wie möglich erfolgen: bei freiliegenden Betonflächen sobald der sichtbare Wasserfilm verschwindet (Betonoberfläche mattfeucht), bei geschalten Flächen sofort nach dem [[Ausschalen]]. Wichtig ist, dass stets ein geschlossener Sprühfilm entsteht und die in der Arbeitsanweisung geforderte Menge je Quadratmeter aufgebracht wird. Diesen Mitteln ist meist ein heller Farbstoff beigemischt, sodass leicht zu erkennen ist, ob und wie gleichmäßig eine Fläche besprüht wurde. Bei hohen Temperaturen, starker Sonneneinstrahlung, starker Windeinwirkung oder extrem niedrigen Temperaturen sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.  


== Literatur ==
== Literatur ==
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B8.pdf Zement-Merkblatt B8: Nachbehandlung und Schutz des jungen Betons]
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B8.pdf Zement-Merkblatt B8: Nachbehandlung und Schutz des jungen Betons]

Aktuelle Version vom 1. Februar 2015, 11:04 Uhr

Flüssige Stoffe für die Nachbehandlung von Beton, die nach dem gleichmäßigen, möglichst maschinellen Aufsprühen auf die noch mattfeuchte Betonoberfläche einen Nachbehandlungsfilm bilden. Sie können sowohl Lösungen als auch Emulsionen sein, die ggf. pigmentiert sein können.
Nachbehandlungsmittel (Curingmittel) können auf die Betonoberflächen mit handelsüblichen Geräten (z. B. Obstbaumspritzen mit geeigneter Sprühdüse) aufgesprüht werden. Das Aufbringen muss vollflächig und so früh wie möglich erfolgen: bei freiliegenden Betonflächen sobald der sichtbare Wasserfilm verschwindet (Betonoberfläche mattfeucht), bei geschalten Flächen sofort nach dem Ausschalen. Wichtig ist, dass stets ein geschlossener Sprühfilm entsteht und die in der Arbeitsanweisung geforderte Menge je Quadratmeter aufgebracht wird. Diesen Mitteln ist meist ein heller Farbstoff beigemischt, sodass leicht zu erkennen ist, ob und wie gleichmäßig eine Fläche besprüht wurde. Bei hohen Temperaturen, starker Sonneneinstrahlung, starker Windeinwirkung oder extrem niedrigen Temperaturen sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.

Literatur