Elementdecke: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
*[http://shop.verlagbt.de/expertenwissen-baustoffe/herstellung-von-betonwaren-und-betonfertigteilen.html Kuch, Helmut; Schwabe, Jörg-Henry; Palzer, Ulrich: Herstellung von Betonwaren und Betonfertigteilen. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2009]

Aktuelle Version vom 4. April 2016, 08:23 Uhr

Elementdecken für ein Wohnhaus in Hagen
Montageunterstützung einer Elementdecke

Elementdecken bieten eine hohe Anpassungsfähigkeit an die vom Architekten geplanten Grundrisse. Da erst nach der Montage vor Ort die Elementdecke mit Aufbeton ergänzt wird, ist sie bei Transport und Montage leicht und auch mit kleinen Baukränen zu heben. Im Werk werden etwa 5 cm dicke Betonelemente mit der statisch erforderlichen Bewehrung in raumüberspannender Länge betoniert. Die in die Platte einbetonierten Gitterträger verleihen der 2 m bis 3 m breiten Platte die für Transport und Montage erforderliche Steifigkeit. Nach dem Aufbringen des Ortbetons sorgen diese Gitterträger für den monolithischen Verbund zwischen Elementdecke und Aufbeton.
Der intensive Verdichtung des Betons auf der Stahlschalung im Werk ermöglicht eine porenarme und tapezierfertige Betonoberfläche bzw. Deckenuntersicht. Entsprechend des Bauablaufs und des Verlegeplans werden die Deckenelemente auf die Baustelle geliefert, so dass sie direkt vom LKW ohne Zwischenlagerung auf der Baustelle an den Einbauort auf die Zwischenunterstützung gehoben werden können. Der Abstand der erforderlichen Zwischenunterstützung ist auf dem Verlegeplan eingezeichnet. Die Decke ist nach ausreichender Erhärtung des Aufbetons voll belastbar.
Ab Stützweiten von 8 m ist der Einsatz von vorgespannten, etwa 6 cm dicken Elementplatten wirtschaftlich. Bei hohen Lasten werden die Elementplatten auf Halbfertigteil-Unterzügen abgelegt.

Siehe auch:

Literatur