Putzmörtel

Aus beton.wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mörtel aus Bindemittel, Gesteinskörnung, Wasser und ggf. auch Zusätzen zum Verputzen von Bauteiloberflächen.

Neben der schmückenden Funktion hat der Putzmörtel auch Aufgaben des Feuchte-, Wärme- und Brandschutzes und gelegentlich des Schall- und Strahlenschutzes zu erfüllen.
DIN V 18550 enthält Angaben und Anforderungen für bewährte Putzsysteme für Außen-, Innen- und Leichtputze (außen).
Als Bindemittel für Putze dienen sowohl mineralische Bindemittel als auch organische Bindemittel. Mineralische Bindemittel sind Baukalke (DIN EN 459-1), Zemente (DIN EN 197-1), Baugipse (DIN EN 13279-1), Calciumsulfatbinder (DIN EN 13454-1), Putz- und Mauerbinder (DIN EN 413-1) sowie bauaufsichtlich zugelassene Bindemittel. Die Gesteinskörnung besteht aus mineralischen oder organischen Stoffen. Sein überwiegender Kornanteil liegt i. d. R. zwischen 0,125 und 4 mm, in Sonderfällen auch über 4 mm. Zusätze (Zusatzmittel und Zusatzstoffe) können die Mörteleigenschaften verbessern.

Putzmörtel werden entsprechend ihrer Zusammensetzung und Eigenschaften Mörtelgruppen zugeordnet.

Putzmörtel können als Baustellenmörtel oder als Werkmörtel hergestellt werden.